Geska Schabzinger
Die Geska AG wurde durch die Herstellung ihres legendären und urwürzigen Schabziger Stöckli bekannt. Aus dem Hause Geska stammen auch andere traditionelle Produkte, mit dem typischen Geschmack von gereiften Ziger und dem grünen, würzigen Zigerklee. Die traditionellen Produkte werden seit Jahrzenten nach überlieferten Rezepten hergestellt. Noch heute steckt in den Produkten, die weltweit nur in Glarus hergestellt werden, liebevolle Handarbeit.
Für die mit Liebe hergestellten Produkte aus der feinen Glarner Bergmilch, herrschen strenge Hygiene- und Qualitätsstandards. Der Betrieb ist IFS-Zertifiziert und die Mehrheit der Produkte entsprechen den Anforderungen von Swiss-Garantie und Alpinavera. Die Produkte können nach q-inspecta auch als Bergprodukte ausgezeichnet werden. Jedes Produkt, sowie die Herstellungs- und Entwicklungsprozesse werden laufend im hauseigenen Labor der Geska AG kontrolliert und überwacht.
Der Glarner Schabziger war das erste Markenprodukt der Schweiz. Er blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Das Glarnerland stand vom 8. Jahrhundert bis 1395 im Besitz des Klosters Säckingen. Da der Ziger den Menschen dort etwas zu fad schmeckte, wurde er mit würzigem Klee verfeinert. So entstand der urwürzige Schabziger Stöckli. Am 24. April 1463 wurde von den Glarner Bürger ein Gesetz genehmigt, welches die Zigerhersteller dazu verpflichtete, ihre Produkte nach festgelegten Qualitätsvorgaben herzustellen und sie mit einem Herkunftsstempel zu versehen. So wurde mit der Glarner Schabziger zum ersten schweizer Markenartikel.
Woher kommt der Schabziger Klee?
Schabziger-Klee wird auch Blauer Bockshornklee oder Trigonella melilotus-caerulea genannt. Seinen Ursprung hat er in östlichen Mittelmeerländern und Kleinasien. Außerhalb des Alpenraums ist er heutzutage kaum noch bekannt.
Geschichte des Klees
Zwischen dem 11. bis zum 13. Jahrhundert unternahmen die Kreuzritter mehrere Feldzüge gegen die Muselmanen. Der Klee war ein Mitbringsel der Kreuzritter. Der Blaue Bockshornklee ist eng verwandt mit dem Bockhornklee, dessen heilenden Wirkungen schon damals in der klösterlichen Medizin bekannt waren.
Anbau des Schabziger-Klees
Damals wurde der Klee ausschließlich in den Kräutergärten der Klöster angebaut. Heute wird er nach Bio-Richtlinien für den Schabziger Stöckli angebaut. Wenn die klimatischen Bedingungen stimmen, wird der Klee im Herbst zum ersten Mal nach dem Anbau geerntet. Im April kommt es meist zur zweiten Ernte. Im besten Fall, lässt sich der Klee viermal in einer Anbau-Periode abernten. Danach wird der Klee zum Wachstum überlassen, bis er blüht, sodass aus Ihm die Samen für den nächsten Anbau gewonnen werden können.